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Return

6-part

Als erstes journalistisches Magazin für Unternehmensführung greift die Zeitschrift „return“ aktuelle Themen rund um Krise, Insolvenz und Sanierung auf. „return“ will einer Kultur der zweiten Chance in Deutschland eine Stimme geben, Mut machen und Wege aus der Krise eröffnen. Praktiker brechen das Tabu des Schweigens, geben Rat und machen Mut, das Stigma von Insolvenz zu überwinden und jede kritische Situation auch als Chance zu begreifen. Ausgewählte Beiträge aus „return“ finden Sie nachstehend.

Mentalitätswandel notwendig

return1Eine Zeit, in der die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland stetig abnimmt, bedeutet eigentlich Grund zur Freude. Doch Zweifel bleiben, ob dieses Glücksgefühl von Dauer sein kann. Denn in Wirtschaft und in Gesellschaft scheint man jede Pleite zu ächten, statt eine zweite Chance einzuräumen. Das negative Image des Scheiterns könnte sogar zu einem permanenten Wettbewerbsnachteil für deutsche Unternehmen werden. In Deutschland wurden seit Einführung der Insolvenzordnung (InsO) im Jahr 1999 noch nie so wenige Unternehmensinsolvenzen gezählt wie im vergangenen Jahr. >> MEHR

Managerrisiken begrenzen und vermeiden

Wenn Entscheidungsträger Fehler machen, sehen sie sich schnell mit Forderungen nach Schadenersatz konfrontiert. Das individuelle Risiko lässt sich aber minimieren. Zur Absicherung des Managers besteht zunächst die als D&O-Versicherung bekannte Managerhaftpflicht. Diese Versicherung bietet jedoch nicht immer einen zuverlässigen Schutz für Entscheidungsträger. Ist beispielsweise die vom Unternehmen eingekaufte Deckungssumme nach dem Haftungsfall eines Kollegen bereits verbraucht oder muss der Versicherer (etwa wegen Anzeige- oder Obliegenheitsverletzungen der Gesellschaft) nicht haften, steht der Manager schutzlos dar. >> MEHR

Juristen auf Einzelgang: Auch Kaufmännisches fehlt als Klammer

return2So wie der Arzt im Krankenhaus die Organisation, Infrastruktur und Verwaltung benötigt, um den Patienten zu heilen, so benötigen auch Kaufleute, Betriebswirte und Ingenieure die Juristen. Letztlich geht es aber eben um den Patienten, in unserem Fall um Unternehmen, welche wieder genesen sollen. Und die Behandlung, oftmals sogar Operation, sollte dabei auch tunlichst der Arzt und nicht der Klinikverwalter durchführen. Warum ist das so? Standesrechtlich bemisst sich der Erfolg einer Sanierung maßgeblich an der Wiedererlangung der nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit. >> MEHR

Legaltech: Gewinn für effiziente Rechtsberatung

Juristen sind eine konservative Bruderschaft, auch wenn es um zukunftsgewandte Technologien geht. Das ist bekannt. Das Ergebnis unserer Umfrage im November 2015 in Moskau während eines Forums für Unternehmensjuristen hat uns aber doch erstaunt. Wir wollten wissen, mit welchen Softwarelösungen russische Rechtabteilungen ihre Prozesse managen. 70 Prozent der Abteilungen verlassen sich auf Outlook, Word und Excel. Anwaltskanzleien arbeiten nicht fortschrittlicher. Legal Tech – also Technologien, die Rechtsdienstleistungen effizienter machen – wird in Russland, ähnlich wie in Deutschland, allmählich zu einem vieldiskutierten Thema. Nachdem anfangs vor allem Fachmedien den Begriff aufgenommen haben, ist er jetzt auch im Medien-Mainstream angelangt. >> MEHR