Transformation iN der UnternehmensKrise
Vor dem Hintergrund multipler Krisen sind zahlreiche deutsche Unternehmen in Schieflage geraten. Welche Lösungen sich in dieser Situation bieten, schildern 45 Autorinnen und Autoren in der nunmehr 5. Auflage des „Praxishandbuch Restrukturierungsrecht“ in 24 Kapiteln auf insgesamt 1.286 Seiten.
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Themen im Überblick:
- Gesellschafterleistungen und hybride Kapitalmaßnahmen
- Neuordnung des Fremdkapitals
- Working Capital Management
- Debt Buy Backs
Strategische Krise
4 Kapitel
Viele Unternehmen befinden sich aktuell in einer strategischen Krise, da ihr traditionelles Geschäftsmodell nicht mehr trägt oder zumindest unter Druck steht.
Diese Phase ist dadurch gekennzeichnet, dass Ist-Umsätze von Plan-Umsätzen abweichen. Meist treten diese Symptome im Zusammenhang mit unternehmerischen Fehlentscheidungen, fehlender oder unzureichender Planung oder fehlendem Monitoring auf.
In dieser Situation sind Maßnahmen zur operativen Restrukturierung (z.B. Working Capital Management, Anpassung von Produktionsprozessen) und Transformation/Neuausrichtung angezeigt.
Abschnitt 1:
Kapitel im Überblick
Themen im Überblick:
- Restrukturierung von Anleihen
- Kapitalerhöhungen zu Restrukturierungszwecken
- Restrukturierung im Konzern
- M&A-Transaktionen außerhalb der Insolvenz
Operative Krise
4 Kapitel
Sofern die in der strategischen Krise eingeleiteten Maßnahmen nicht greifen oder schlicht keine Maßnahmen getroffen wurden, gerät das Unternehmen unversehens in die operative Krise.
In dieser Phase wirtschaftet das Unternehmen defizitär und verzehrt Eigenkapital.
Als Gegenmaßnahmen werden oftmals Veräußerungen von Geschäftsbereichen oder Tochtergesellschaften vorgenommen oder die bestehenden Verbindlichkeiten neu geordnet.
ABSCHNITT 2:
Kapitel im Überblick
Themen im Überblick:
- Debt Equity Swaps / Eigenkapitalstärkung in der Krise
- Überbrückungskredite und Sanierungskredite
- Bankenbeiträge in der Krise
- Staatshilfe zur finanziellen Restrukturierung
- Haftung des Managements und der Berater in der Krise
- Arbeitsrechtliche Aspekte außerhalb der Restrukturierung
Liquiditäts-Krise
6 Kapitel
Wenn die in der operativen Krise getroffenen Maßnahmen fehlschlagen, kommt es in der Folge meist zur Liquiditätskrise – mit Verletzung von Financial Covenants, wiederkehrenden Zahlungsstockungen oder sonstigen gravierenden Leistungsstörungen.
In dieser Phase stehen Verhandlungen mit Gläubigern im Mittelpunkt: zum einen wird oftmals versucht, wichtige Lieferanten ruhig zu stellen, Zahlungsziele zu verlängern und die nicht Durchsetzung von Forderungen zu erreichen.
Zum anderen wird intensiv mit den finanzierenden Banken verhandelt mit dem Ziel, auf Basis eines Stillhalteabkommens einen Brückenkredit zu erhalten und im Fall einer vom Wirtschaftsprüfer testierten Sanierungsfähigkeit einen Sanierungskredit gewährt zu bekommen. Dabei werden oftmals auch finanzielle Beiträge der Gesellschafter in Form von Kapitalerhöhungen seitens der Banken gefordert und umgesetzt.
Abschnitt 3:
Kapitel im Überblick
Themen im Überblick:
- Ablauf und Grundzüge eines Insolvenzverfahrens
- Das Schutzschirmverfahren
- Betriebsfortführung im Insolvenzverfahren
- Das Insolvenzplanverfahren
- Eigenverwaltung
- Treuhandlösungen
- Übertragende Sanierung
- Arbeitsrechtliche Aspekte im Insolvenzverfahren
- Sicherheiten in der Insolvenz und Massekredite
- Konzerninsolvenz
4. Abschnitt: Insolvenz
10 Kapitel
Können sich die an der finanziellen Restrukturierung beteiligten Stakeholder nicht einigen bzw. schlagen die Bemühungen um eine finanzielle Restrukturierung fehl, so kommt es unvermeidlich zur Insolvenz.
Nach deutschem Recht gibt es mit der drohenden Zahlungsunfähigkeit, der Zahlungsunfähigkeit und der Überschuldung drei Insolvenzgründe. Eine Pflicht zur Insolvenzantragstellung besteht, sofern eine Kapitalgesellschaft (GmbH, AG/KGaA/SE) zahlungsunfähig und / oder überschuldet ist.